More info
Skip links

FAQ

Die am häufigsten gestellten Fragen.

Entdecken Sie hier unsere am häufigsten gestellten Fragen und deren Antworten. Wir sind für Sie da!

Jetzt Anfrage stellen

Allgemeine Fragen

Eine Photovoltaikanlage wandelt Sonnenlicht in elektrische Energie um. Die Photovoltaikmodule bestehen aus Halbleitermaterialien, die bei Sonneneinstrahlung Elektronen freisetzen und so Strom erzeugen. Dieser Strom kann direkt verbraucht, in einem Batteriespeicher gespeichert oder ins öffentliche Netz eingespeist werden.

Photovoltaikmodule fangen Sonnenenergie ein und wandeln sie in Gleichstrom um. Ein Wechselrichter konvertiert diesen in nutzbaren Wechselstrom, der für Haushaltsgeräte und elektrische Systeme verwendet wird. Überschüssiger Strom kann gespeichert oder ins Netz eingespeist werden, wofür oft eine Vergütung durch den Netzbetreiber erfolgt.

Ja, auch in Deutschland mit seiner moderaten Sonneneinstrahlung lohnt sich eine Photovoltaikanlage. Dank staatlicher Förderungen, steigender Strompreise und innovativer Technologien können Hausbesitzer ihre Energiekosten langfristig senken und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Während Photovoltaikanlagen Sonnenenergie in elektrischen Strom umwandeln, nutzen Solarthermieanlagen die Energie der Sonne zur Wärmegewinnung. Solarthermie wird hauptsächlich für die Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung eingesetzt, während Photovoltaik Strom erzeugt. Beide Systeme können jedoch gut miteinander kombiniert werden, um die Energieeffizienz eines Hauses zu maximieren.

Die Menge des erzeugten Stroms hängt von der Größe der Anlage, der geografischen Lage und der Ausrichtung des Daches ab. Im Durchschnitt kann eine gut dimensionierte Photovoltaikanlage auf einem Einfamilienhaus etwa 3.000 bis 10.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen. Der tatsächliche Ertrag hängt von Faktoren wie der Sonneneinstrahlung und der Effizienz der Module ab.

Ja, in Deutschland besteht eine Meldepflicht für Photovoltaikanlagen bei der Bundesnetzagentur. Dies ist notwendig, um Einspeisevergütungen zu erhalten und das Netz zu stabilisieren. Zudem muss die Anlage bei Ihrem Netzbetreiber angemeldet werden, der den Anschluss an das Stromnetz ermöglicht.

Die Amortisationszeit einer Photovoltaikanlage hängt von den Anschaffungskosten, der Höhe der Einspeisevergütung, den Strompreisen und dem Eigenverbrauchsanteil ab. In der Regel amortisiert sich eine Photovoltaikanlage innerhalb von 10 bis 15 Jahren. Förderungen und die Nutzung eines Batteriespeichers können diesen Zeitraum verkürzen.

Installation und technische Fragen

Bevor eine Photovoltaikanlage installiert wird, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Dach in gutem Zustand ist und genügend Tragfähigkeit aufweist. Eine fachkundige Dachprüfung und eine Statiküberprüfung sind in vielen Fällen notwendig. Außerdem sollte die Ausrichtung des Daches (idealerweise nach Süden) und der Neigungswinkel optimal für die Sonneneinstrahlung sein. Im Vorfeld können auch Fördermöglichkeiten geprüft und die Finanzierung geregelt werden.

Die Installation einer Photovoltaikanlage erfolgt in mehreren Schritten. Zuerst wird das Montagesystem auf dem Dach angebracht, um die Module zu halten. Danach werden die Photovoltaikmodule montiert und die Verkabelung mit dem Wechselrichter verbunden. Abschließend erfolgt die Inbetriebnahme und der Netzanschluss durch einen qualifizierten Elektriker. Die gesamte Installation dauert in der Regel 1 bis 3 Tage.

Ja, Photovoltaikanlagen können auch an Fassaden installiert werden. Fassadenanlagen sind besonders dann sinnvoll, wenn die Dachfläche nicht ausreichend groß oder gut ausgerichtet ist. Die Energieausbeute von Fassadenanlagen ist in der Regel etwas geringer als bei Dachanlagen, kann jedoch durch größere Modulflächen kompensiert werden.

Photovoltaikmodule sind so konstruiert, dass Schnee und Eis leicht abrutschen. In den Wintermonaten kann es jedoch zu leichten Ertragseinbußen kommen, wenn die Module vorübergehend bedeckt sind. Sobald der Schnee schmilzt oder abrutscht, arbeiten die Module wieder mit voller Leistung. In den meisten Fällen ist es nicht notwendig, den Schnee manuell zu entfernen, da dies die Module beschädigen könnte.

Die Installation einer Photovoltaikanlage erfordert spezifische Fachkenntnisse, insbesondere im Bereich der Elektrik. Aus Sicherheitsgründen und um die Garantien der Module und Wechselrichter zu wahren, sollte die Installation immer von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Zudem sind Elektroinstallationen in Deutschland genehmigungspflichtig.

Batteriespeicher und Eigenverbrauch

Ein Batteriespeicher speichert den überschüssigen Strom, der tagsüber von der Photovoltaikanlage erzeugt, aber nicht sofort verbraucht wird. Dieser Strom kann dann abends oder in Zeiten geringerer Sonneneinstrahlung genutzt werden. Das erhöht den Eigenverbrauch und reduziert die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz. Moderne Batteriespeicher arbeiten intelligent und passen den Stromfluss an die Verbrauchsmuster des Haushalts an.

Die Größe des Batteriespeichers hängt vom Energieverbrauch Ihres Haushalts und der Leistung Ihrer Photovoltaikanlage ab. Als Faustregel gilt: Der Speicher sollte etwa 1 bis 1,5 mal so viel Energie speichern können, wie Sie täglich verbrauchen. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Stromverbrauch von 4.000 kWh pro Jahr ist ein Speicher von 5 bis 7 kWh sinnvoll.

Die Wirtschaftlichkeit eines Batteriespeichers hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Anschaffungskosten, der Eigenverbrauchsanteil und die Strompreisentwicklung. In den meisten Fällen amortisiert sich ein Batteriespeicher innerhalb von 10 bis 15 Jahren, ähnlich wie die Photovoltaikanlage selbst. Zudem bieten Batteriespeicher zusätzliche Unabhängigkeit und Sicherheit bei Stromausfällen.

Moderne Batteriespeicher, insbesondere Lithium-Ionen-Speicher, haben eine Lebensdauer von etwa 10 bis 15 Jahren. Viele Hersteller bieten Garantien von bis zu 10 Jahren oder einer bestimmten Anzahl von Ladezyklen. Nach dieser Zeit nimmt die Speicherkapazität langsam ab, aber der Speicher kann weiterhin genutzt werden.

Wartung und Langzeitnutzung

Photovoltaikanlagen sind sehr wartungsarm. Es wird empfohlen, die Module alle paar Jahre visuell zu überprüfen und gegebenenfalls reinigen zu lassen, um eine optimale Leistung zu gewährleisten. Elektrische Komponenten wie der Wechselrichter sollten regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass die Anlage effizient arbeitet. Eine professionelle Wartung alle 2 bis 3 Jahre ist ratsam.

Sollte ein technisches Problem auftreten, kann dies meist durch den Wechselrichter oder die Überwachungssysteme festgestellt werden. In der Regel ist es ratsam, bei einem Ausfall den Fachbetrieb zu kontaktieren, der die Anlage installiert hat. Viele Installateure bieten auch Wartungsverträge an, die eine schnelle Fehlerbehebung garantieren.

Ja, viele Versicherungen bieten spezielle Policen für Photovoltaikanlagen an, die Schäden durch Wetterereignisse, Vandalismus oder technische Defekte abdecken. Es ist sinnvoll, die Photovoltaikanlage in die Gebäudeversicherung einzuschließen oder eine separate Photovoltaikversicherung abzuschließen, um auf der sicheren Seite zu sein.

Photovoltaikmodule haben in der Regel eine Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren. Die meisten Hersteller geben eine Leistungsgarantie von 20 bis 25 Jahren. Nach dieser Zeit kann die Leistung der Module zwar leicht abnehmen, sie produzieren jedoch weiterhin Strom. Wechselrichter und Batteriespeicher haben eine etwas kürzere Lebensdauer und müssen nach etwa 10 bis 15 Jahren ausgetauscht werden.