Hier finden Sie eine umfassende Erklärung der wichtigsten Begriffe aus den Bereichen Solarenergie, Batteriespeicher, Wärmepumpen und erneuerbare Energien. Ein Verfahren, bei dem ein Photovoltaiksystem den erzeugten Solarstrom entweder direkt ins Netz einspeist oder für den Eigenverbrauch nutzt, je nach Bedarf. Die Maßeinheit für elektrischen Strom. In Photovoltaikanlagen gibt sie an, wie viel Strom durch die Leitungen fließt. Der Autarkiegrad gibt an, wie viel des eigenen Strombedarfs durch selbst erzeugten Solarstrom gedeckt wird. Mit einem Batteriespeicher kann der Autarkiegrad auf über 80 % steigen. Eine Mini-Solaranlage, die einfach per Steckdose an das Hausnetz angeschlossen wird. Ideal für Mieter und Wohnungseigentümer, um Solarstrom für den Eigenverbrauch zu erzeugen. Das BMS überwacht und steuert die Lade- und Entladevorgänge eines Batteriespeichers und sorgt für eine lange Lebensdauer der Batterie. Ein Gerät, das überschüssigen Solarstrom speichert, um ihn später zu nutzen. Dadurch wird der Eigenverbrauch maximiert und die Abhängigkeit vom Energieversorger reduziert. Ein staatliches Förderprogramm, das Zuschüsse für die Installation von Photovoltaikanlagen, Batteriespeichern und Wärmepumpen bietet. Ein Teil des elektrischen Stroms, der nicht in nutzbare Energie umgewandelt wird, sondern zur Stabilisierung des Stromnetzes dient. Durch den Betrieb einer Photovoltaikanlage oder Wärmepumpe werden fossile Brennstoffe ersetzt, wodurch der CO₂-Ausstoß reduziert wird. Eine 5 kWp PV-Anlage spart jährlich rund 2 Tonnen CO₂. Ein Leistungskennwert für Wärmepumpen, der das Verhältnis von abgegebener Wärmeenergie zu aufgenommener elektrischer Energie beschreibt. Ein COP von 4 bedeutet, dass die Wärmepumpe mit 1 kWh Strom 4 kWh Wärme erzeugt. Die Anzahl der möglichen Lade- und Entladezyklen eines Batteriespeichers, bevor die Kapazität spürbar nachlässt. Lithium-Ionen-Speicher haben meist 6.000–8.000 Zyklen. Der Anteil des Solarstroms, der direkt im eigenen Haushalt genutzt wird, anstatt ins öffentliche Netz eingespeist zu werden. Regelungen, die die maximale Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Netz begrenzen. Anlagen bis 25 kWp dürfen ab 2023 bis zu 100 % einspeisen, vorher lag die Begrenzung oft bei 70 %. Ein Typ von Solarmodulen, der besonders flexibel und leicht ist, aber eine geringere Effizienz als herkömmliche monokristalline Module hat. Die Vergütung, die Betreiber von Photovoltaikanlagen für den in das öffentliche Netz eingespeisten Strom erhalten. Die Höhe wird durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt. Der Anteil des selbst erzeugten Solarstroms, der direkt im Haushalt genutzt wird. Ein hoher Wert reduziert die Stromkosten. Das EEG regelt die Einspeisevergütung und die Förderung von erneuerbaren Energien wie Photovoltaik, Windkraft und Wasserkraft in Deutschland. Eine Wärmepumpe, die Wärme aus dem Erdreich gewinnt. Sie arbeitet besonders effizient, da die Bodentemperatur ganzjährig relativ konstant bleibt. Verschiedene staatliche und regionale Programme unterstützen die Installation von Photovoltaikanlagen, Batteriespeichern und Wärmepumpen mit Zuschüssen oder zinsgünstigen Krediten. Wichtige Förderstellen sind die KfW-Bank und die BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle). Eine Fußbodenheizung arbeitet mit niedrigen Vorlauftemperaturen und ist daher ideal für den Betrieb mit einer Wärmepumpe, da diese besonders effizient bei niedrigen Temperaturen arbeitet. Ästhetische monokristalline Photovoltaikmodule mit schwarzer Oberfläche, die besonders in modernen Gebäuden zum Einsatz kommen. Der von Solarmodulen erzeugte Strom ist Gleichstrom (DC). Ein Wechselrichter wandelt ihn in Wechselstrom (AC) um, damit er im Haushalt genutzt werden kann. Viele Energieversorger bieten spezielle Wärmepumpen-Stromtarife an, die deutlich günstiger sind als normale Haushaltsstromtarife. Eine Wärmepumpe, die die konstante Temperatur des Grundwassers nutzt, um Heizenergie zu gewinnen. Sie ist besonders effizient, benötigt aber eine behördliche Genehmigung. Ein Wechselrichter, der nicht nur Photovoltaikanlagen, sondern auch Batteriespeicher steuern kann. Dadurch ist eine effizientere Nutzung des selbst erzeugten Solarstroms möglich. Eine Kombination aus Wärmepumpe und Gas- oder Ölheizung, die in Bestandsgebäuden eingesetzt wird, um die Effizienz der bestehenden Heizanlage zu verbessern. Eine Batteriespeicher-Technologie, die mit höheren Spannungen (bis zu 400V) arbeitet, wodurch höhere Effizienz und geringere Energieverluste erreicht werden. Eine Infrarotheizung kann mit einer Photovoltaikanlage kombiniert werden, um mit selbst erzeugtem Solarstrom kostengünstig zu heizen. Eine Photovoltaikanlage, die nicht ans öffentliche Stromnetz angeschlossen ist. Sie wird meist mit einem Batteriespeicher betrieben und kommt in abgelegenen Gebieten oder Ferienhäusern zum Einsatz. Moderne Photovoltaiksysteme und Wärmepumpen verfügen über ein Energiemanagementsystem, das automatisch den Energiefluss optimiert und den Eigenverbrauch maximiert. Ein wichtiger Effizienzwert für Wärmepumpen. Er beschreibt das Verhältnis von gelieferter Heizenergie zur aufgenommenen Strommenge über ein ganzes Jahr. Je höher die JAZ, desto effizienter die Wärmepumpe. Eine Einheit für Energie. 1 Joule entspricht 1 Wattsekunde (Ws). In der Photovoltaik wird Energie meist in Kilowattstunden (kWh) angegeben. Ein Kaltdach hat eine hinterlüftete Dachkonstruktion, die eine bessere Kühlung der Solarmodule ermöglicht. Dadurch kann die Leistung der Photovoltaikanlage an heißen Tagen optimiert werden. Die nutzbare Energiemenge eines Stromspeichers, angegeben in Kilowattstunden (kWh). Typische Haushalte benötigen 5–10 kWh, je nach Stromverbrauch und Photovoltaikanlage. Da eine Wärmepumpe Energie aus der Umwelt nutzt, ist sie deutlich umweltfreundlicher als Öl- oder Gasheizungen. Wird sie mit Solarstrom betrieben, ist sie nahezu emissionsfrei. Ein System zur Steuerung des Stromverbrauchs, das sicherstellt, dass Verbraucher im Haushalt priorisiert mit Solarstrom versorgt werden, um den Eigenverbrauch zu maximieren. Ein unerwünschter elektrischer Entladungsprozess, der durch fehlerhafte Verkabelung entstehen kann. Moderne Wechselrichter verfügen über Schutzmechanismen, um Lichtbögen zu vermeiden. Die gängigste Speichertechnologie für Batteriespeicher, da sie eine hohe Effizienz, lange Lebensdauer und geringe Verluste bietet. Eine digitale Lösung zur Überwachung der Stromerzeugung und des Eigenverbrauchs. Viele Systeme sind per App steuerbar. Der Punkt, an dem der selbst erzeugte Solarstrom günstiger ist als der Strompreis vom Energieversorger. In vielen Regionen ist dieser Punkt bereits erreicht. Batteriespeicher können zur Entlastung des Stromnetzes beitragen, indem sie Lastspitzen ausgleichen und den Eigenverbrauch optimieren. Ein System, das Solarmodule automatisch zur Sonne ausrichtet, um die Stromerzeugung zu maximieren. Ein Inselsystem, das ohne Netzanschluss funktioniert und oft mit Batteriespeichern oder Generatoren kombiniert wird. Solarmodule können nach Süden oder in einem Ost-West-Layout installiert werden. Eine Ost-West-Ausrichtung sorgt für eine gleichmäßigere Stromerzeugung über den Tag hinweg, was besonders für Haushalte mit hohem Eigenverbrauch vorteilhaft ist. Ein Passivhaus ist besonders energieeffizient und benötigt kaum externe Heizenergie. In Kombination mit einer Photovoltaikanlage und einer Wärmepumpe kann es nahezu energieautark betrieben werden. Die maximale Leistung einer Photovoltaikanlage unter optimalen Bedingungen. 1 kWp Photovoltaik erzeugt in Deutschland etwa 900–1.200 kWh Solarstrom pro Jahr. Die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie durch Solarmodule. Eine günstigere Alternative zu monokristallinen Modulen, mit etwas geringerer Effizienz, aber gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine typische 10 kWp-Photovoltaikanlage benötigt etwa 50–60 m² Dachfläche, abhängig von der Modulart und der Ausrichtung. Beim Kauf eines Batteriespeichers sind Lebensdauer, Ladezyklen, Entladetiefe und Garantiezeiten entscheidende Qualitätsmerkmale. Energiequellen wie Sonne, Wind, Wasser und Erdwärme, die nachhaltig und unbegrenzt verfügbar sind. Der Austausch älterer Solarmodule oder Wechselrichter zur Leistungssteigerung einer bestehenden Photovoltaikanlage. Der Reststrombezug ist die Menge an Strom, die trotz einer Photovoltaikanlage und Batteriespeicher noch aus dem Netz bezogen wird. Mit einem großen Speicher kann der Autarkiegrad auf über 80 % erhöht werden. Ein intelligenter Stromzähler, der den Energieverbrauch und die Einspeisung von Solarstrom misst und optimiert. Die Kosten, die für die Erzeugung einer Kilowattstunde Strom anfallen. Solarstrom aus Photovoltaikanlagen ist mittlerweile günstiger als Netzstrom. Thermische Speicher speichern überschüssige Solarwärme für die spätere Nutzung, z. B. in Verbindung mit einer Wärmepumpe. Ein Batteriespeicher kann dabei helfen, günstigen Strom zu speichern und zu Zeiten hoher Netzstrompreise zu nutzen, um Kosten zu senken. Ein Verfahren zur Nutzung von Erdwärme als Energiequelle für Sole-Wasser-Wärmepumpen, das besonders in gut gedämmten Gebäuden eine hohe Effizienz bietet. Natürliche Wärmeenergie aus der Luft, dem Wasser oder dem Erdreich, die von Wärmepumpen genutzt wird, um Gebäude effizient zu beheizen. Wenn eine Photovoltaikanlage mehr Strom produziert, als im Haushalt verbraucht wird, wird der überschüssige Strom ins öffentliche Netz eingespeist. Dafür gibt es eine Einspeisevergütung. PV-Anlagen bis 30 kWp sind von der EEG-Umlage befreit, wodurch der Eigenverbrauch finanziell noch attraktiver wird. Die Temperatur, mit der die Wärmepumpe das Heizsystem versorgt. Niedrige Vorlauftemperaturen (z. B. 35–45 °C) sorgen für einen besonders effizienten Betrieb, insbesondere in Verbindung mit einer Fußbodenheizung. Die Maßeinheit für elektrische Spannung. Photovoltaikanlagen erzeugen Gleichstrom (DC) mit einer bestimmten Spannung, die durch den Wechselrichter in Wechselstrom (AC) umgewandelt wird. Ein System, bei dem mehrere Batteriespeicher miteinander kombiniert werden, um die Speicherkapazität zu erhöhen. Eine Wärmepumpe kann mit eigenem Solarstrom aus einer Photovoltaikanlage betrieben werden. Dadurch sinken die Heizkosten, und das Haus wird energieautark. Gibt an, wie effizient ein Solarmodul Sonnenlicht in Strom umwandelt. Monokristalline Module haben die höchsten Wirkungsgrade von 20–23 %. Ein Gerät, das den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) umwandelt, damit er im Haushalt genutzt oder ins Netz eingespeist werden kann. Die Anzahl der Lade- und Entladezyklen, die ein Batteriespeicher über seine Lebensdauer hinweg durchlaufen kann. Lithium-Ionen-Speicher haben oft 6.000–8.000 Zyklen, bevor ihre Kapazität spürbar nachlässt. Damit eine Photovoltaikanlage mit Netzeinspeisung korrekt abgerechnet werden kann, muss oft ein Zweirichtungszähler installiert werden, der sowohl den Strombezug als auch die Einspeisung misst. Ein System, das sicherstellt, dass kein überschüssiger Solarstrom ins öffentliche Netz eingespeist, sondern vollständig im eigenen Haushalt genutzt wird. A
Alternierende Einspeisung
Ampere (A)
Autarkiegrad
B
Balkonkraftwerk
Batteriemanagementsystem (BMS)
Batteriespeicher
BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude)
Blindleistung
C
CO₂-Einsparung
COP (Coefficient of Performance)
Cycling-Fähigkeit
D
Direktverbrauch
Drosselung der Einspeisung
Dünnschichtmodul
E
Einspeisevergütung
Eigenverbrauchsquote
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
Erdwärmepumpe
F
Förderprogramme für Photovoltaik & Wärmepumpen
Fußbodenheizung & Wärmepumpe
Full Black Solarmodule
G
Gleichstrom (DC)
Günstige Stromtarife für Wärmepumpen
Grundwasser-Wärmepumpe
H
Hybrid-Wechselrichter
Hybrid-Wärmepumpe
Hochvoltbatterie
I
Infrarotheizung & Photovoltaik
Inselanlage
Intelligentes Energiemanagement
J
Jahresarbeitszahl (JAZ)
Joule (J)
K
Kaltdach & Photovoltaik
Kapazität eines Batteriespeichers
Kilowatt (kW) & Kilowattstunde (kWh)
Klimafreundlicher Heizen mit Wärmepumpe
L
Lastmanagement
Lichtbogen (DC-Fehler bei Photovoltaikanlagen)
Lithium-Ionen-Batterie
M
Monokristalline & Polykristalline Solarmodule
Monitoring-System für Photovoltaikanlagen
N
Netzparität
Netzstabilität & Batteriespeicher
Nachführungssysteme für Photovoltaikanlagen
O
Off-Grid-System
Ost-West-Ausrichtung von Solarmodulen
P
Passivhaus & Photovoltaik
Peak-Leistung (kWp – Kilowatt-Peak)
Photovoltaik (PV)
Polykristalline Solarmodule
Q
Quadratmeter-Bedarf für Photovoltaikanlagen
Qualitätskriterien für Batteriespeicher
R
Regenerative Energiequellen
Repowering von Photovoltaikanlagen
Reststrombezug & Autarkiegrad
S
Smart Meter
Solarthermie vs. Photovoltaik
Stromgestehungskosten
T
Thermische Speicher & Photovoltaik
Time-of-Use-Tarife & Batteriespeicher
Tiefenbohrung für Erdwärmepumpen
U
Umweltwärme
Überschusseinspeisung
Umlageprivileg für PV-Anlagen
V
Vorlauftemperatur bei Wärmepumpen
Volt (V)
Verbundspeicher
W
Wärmepumpe & Photovoltaik
Wirkungsgrad von Solarmodulen
Wechselrichter
Z
Zyklische Lebensdauer eines Batteriespeichers
Zählerwechsel für PV-Anlagen
Zero Export Regelung